Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland | CC BY-SA 3.0 DE
Eine empirische Analyse der Einflussfaktoren auf die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten am Beispiel von Konsumgütern
Helena M. Lischka
Gemäß der Statistikbehörde Eurostat gehört Deutschland europaweit zu den Spitzenreitern in puncto Müllverursachung. Zahlreiche verbraucherpolitische Maßnahmen zielen daher auf Verhaltensänderungen der Bürger und Bürgerinnen ab. Solche Maßnahmen basieren häufig wohl implizit auf der Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen 1991), die einen Zusammenhang zwischen der Einstellung, der Intention und dem Verhalten einer Person unterstellt. Eine empirische und verbraucherpolitische Schwäche dieser Theorie sind die regelmäßig feststellbaren Diskrepanzen: So werden trotz kritischer Diskussion um die deutsche Wegwerfkultur und des großen öffentlichen Interesses an einer Reduzierung der Ressourcenverschwendung umweltbewusste Einstellungen von den Verbrauchern kaum in tatsächliches Verhalten übertragen. Diese Diskrepanzen zwischen Einstellung, Intention und Verhalten sind in diesem Beitrag Gegenstand einer theoriegeleiteten empirischen Studie, deren Ergebnisse abschließend kritisch gewürdigt und daraus resultierende Handlungsempfehlungen genannt werden.
Empfohlene Zitierweise | Lischka, Helena M. 2017. "Ich habe ja was gegen die Wegwerfkultur, aber ": Eine empirische Analyse der Einflussfaktoren auf die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten am Beispiel von Konsumgütern. In: Pack ein, schmeiß' weg? Wegwerfkultur und Wertschätzung von Konsumgütern, hg. von Christian Bala und Wolfgang Schuldzinski, 51-77. Beiträge zur Verbraucherforschung 6. Düsseldorf: Verbraucherzentrale NRW. doi:10.15501/978-3-86336-914-9_4.